

Im Jahr 1892 gründete Hermann Ernest Hausbrandt, ein ehemaliger Kapitän der österreichischen Handelsmarine, das Unternehmen Caffè Hausbrandt in Triest. Seine revolutionäre Idee bestand darin, Kaffee für den Privatgebrauch einfacher zugänglich zu machen, indem er gerösteten Kaffee erstmals in versiegelten Metallbehältern anbot. Dies sicherte nicht nur die Qualität und Frische des Kaffees, sondern vereinfachte auch den Transport und die Lagerung erheblich.
In einer Zeit, in der die meisten Menschen ihren Kaffee zu Hause aus Rohkaffee selbst rösten mussten, war Hausbrandts Ansatz bahnbrechend. Er erkannte die Herausforderungen, die mit dem Röstvorgang verbunden waren – von der genauen Steuerung der Temperatur bis zur korrekten Röstzeit. Bei Caffè Hausbrandt wurden die Bohnen bis zu einer Temperatur von 240 Grad Celsius erhitzt, um ein starkes und aromatisches Geschmacksprofil zu entwickeln. Dieser sorgfältige Prozess verlieh dem Kaffee einen spezifischen Charakter, der das Unternehmen bald über die Grenzen Italiens hinaus berühmt machte.
Unter der Leitung von Martino Zanetti, der das Unternehmen heute führt, wurden sowohl der Produktionsprozess als auch die Produktpalette kontinuierlich weiterentwickelt. Zanetti investierte in die Modernisierung der Labors für Produktforschung und -analyse sowie in die Rösterei in Nervesa della Battaglia. Dabei wurde stets ein ausgewogener Mix aus Tradition und Innovation verfolgt, um den Ansprüchen eines sich ständig verändernden Marktes gerecht zu werden.
Hausbrandts Erfolgsgeschichte ist auch eine Geschichte über den Wandel der Kaffeekultur selbst. Während der Kaffee im 19. Jahrhundert noch als luxuriöses Gut galt, das in erster Linie einem wohlhabenden Publikum zugänglich war, trugen Hausbrandts Innovationen dazu bei, Kaffee zu einem festen Bestandteil des Alltags vieler Menschen zu machen. Dies spiegelt sich auch in Hausbrandts breit gefächertem Sortiment wider, das vom klassischen Espresso bis zu innovativen Kaffeemischungen reicht.
Die Marke steht heute für Qualität, Innovation und die gelungene Verbindung von Tradition und Moderne. Der internationale Erfolg von Caffè Hausbrandt zeigt, wie eine klare Vision und der Mut zur Veränderung das Potenzial haben, den Markt grundlegend zu verändern und neue Standards zu setzen. Auch über 130 Jahre nach der Gründung bleibt die Mission klar: Die Leidenschaft für exzellenten Kaffee in jeder Tasse neu zu entfachen.
Solltest du jemals die Gelegenheit haben, Caffè Hausbrandt zu probieren, erinnert jede Tasse nicht nur an den Pioniergeist von Hermann Hausbrandt, sondern auch daran, wie ein visionärer Geist die Welt des Kaffees nachhaltig geprägt hat. Eine wertvolle Lektion in Sachen Innovation und durchhaltevermögen, von der man sich auch heute noch inspirieren lassen kann.


Der Espresso Martini ist eine faszinierende Mischung aus Kaffeegenuss und Cocktailkunst, die sowohl Kaffeeliebhaber als auch Cocktailenthusiasten begeistert. Obwohl er als Martini bezeichnet wird, enthält er weder Gin noch Vermouth, sondern setzt sich aus Espresso, Wodka und Kaffee-Likör zusammen. Die Geschichte dieses Drinks beginnt in den lebhaften 1980er Jahren in London.
Ursprung und Beliebtheit
Der Legende nach wurde der Espresso Martini von dem berühmten Barkeeper Dick Bradsell in einer Londoner Bar namens Soho Brasserie kreiert. Eine junge Frau soll zu ihm gekommen sein und um einen Drink gebeten haben, der sie „wach macht und abknallt“. So entstand der leistungsstarke und doch elegante Espresso Martini, der bis heute in aller Welt geschätzt wird.
Ein Rausch für die Sinne
Der klassische Espresso Martini wird mit frischem, intensivem Espresso zubereitet, der eine kräftige Geschmacksgrundlage bildet. Hinzu kommen Kaffee-Likör, meist Kahlúa, und Wodka, die dem Drink einen gewissen Pfiff verleihen. Abgerundet wird der Cocktail durch die Zugabe von Zuckersirup, der die Bitterkeit des Espressos mildert und dem Getränk eine ausgewogene Süße verleiht.
Shake den Drink mit Eis im Shaker energisch, bis er gut gekühlt ist und sich eine cremige Schaumkrone bildet. Diese entsteht durch den feinporigen Schaum des Espressos, der beim Mixen mit Luft versetzt wird. Das fertige Getränk wird in einem gekühlten Cocktailglas serviert und mit drei Kaffeebohnen garniert, die traditionell für Gesundheit, Wohlstand und Glück stehen.
Variationen und Trends
Seit seinen Anfängen hat der Espresso Martini viele Variationen erfahren. Bartender weltweit experimentieren mit verschiedenen Kaffee-Likören und spielen mit den Verhältnissen der Zutaten, um unterschiedliche Geschmacksnoten und Intensitäten zu erzielen. Einige modernere Varianten verwenden Cold Brew statt Espresso oder fügen einen Schuss Sahne hinzu, um ein noch cremigeres Erlebnis zu bieten.
Warum der Espresso Martini?
Die Faszination für den Espresso Martini liegt in seiner gelungenen Verbindung von Kaffeegenuss und alkoholischem Kick. Er vereint die anregende Wirkung von Koffein mit der berauschenden Wirkung von Alkohol, was ihn zu einem idealen Drink für gesellige Abende macht.
Wenn du also das nächste Mal auf der Suche nach einem besonderen Drink bist, der sowohl anregend als auch wohlschmeckend ist, erinnere dich an die faszinierende Geschichte und die einfache, aber wirkungsvolle Rezeptur des Espresso Martinis.


Der Espresso ist viel mehr als nur ein Getränk – es ist ein Erlebnis, das Sinne und Seele gleichermaßen beflügelt. Vom reichen Aroma bis zur samtigen Textur in der Tasse gibt es eine Welt zu entdecken, die sich zwischen Anbau, Röstung und Zubereitung entfaltet. Wenn du diese Raffinesse verstehst, wird jede Tasse zu einem Moment der Perfektion.
Die Bohnenwahl – Der erste Schritt zur Exzellenz
Die Auswahl der richtigen Kaffeebohnen bestimmt maßgeblich den Charakter deines Espressos. Dabei spielen sowohl Herkunft als auch Bohnensorte eine Rolle: Arabica-Bohnen sind bekannt für ihre feinen Aromen und milde Säure, während Robusta-Bohnen mit einem stärkeren Körper und höherem Koffeingehalt aufwarten.
Röstung – Die Transformation der Bohnen
Die Kunst der Röstung verleiht den Bohnen ihre einzigartige Geschmacksprägung. Ein dunkler Röstgrad bringt schokoladige und nussige Noten hervor, während eine hellere Röstung fruchtigere Aromen betont. Jede Rösterei hat ihr eigenes Geheimnis, um die besten Eigenschaften der Bohnen zu entfalten.
Die Zubereitung – Präzision und Geduld
Ein exzellenter Espresso erfordert nicht nur hochwertige Bohnen, sondern auch Präzision in der Zubereitung. Die richtige Mahlung ist entscheidend: Zu fein gemahlener Kaffee kann den Durchfluss des Wassers blockieren, während zu grob gemahlenes Pulver das Aroma verwässert.
Ein weiterer entscheidender Punkt ist der Druck, mit dem das Wasser durch das Kaffeepulver gepresst wird. Ideal sind etwa neun Bar, die sicherstellen, dass die Aromen vollständig extrahiert werden.
Die perfekte Crema – Das Sahnehäubchen
Kein Espresso ist komplett ohne die charakteristische Crema, die sich auf der Oberfläche bildet. Diese goldbraune Schicht entsteht durch die Emulgierung von Kaffeeölen und Luft. Sie ist nicht nur ein Indikator für die gelungene Zubereitung, sondern trägt auch einen Teil der Aromen und Texturen bei.
Die Vielfalt der Geschmäcker – Einflussfaktoren im Detail
Je nach Mischung und Röstung kann ein Espresso unterschiedlichste Geschmacksrichtungen entfalten – von schokoladigen und nussigen Noten über fruchtige Akzente bis hin zu würzigen Elementen. Diese Komplexität ist das Ergebnis feiner Balanceakte in jeder Produktionsstufe.
Espresso genießen – Ein Ritual für die Sinne
Ein guter Espresso endet nicht mit dem letzten Schluck. Der intensive Nachgeschmack bleibt noch lange auf der Zunge und lässt dich die Harmonie von Bitterkeit und Säure, Körper und Cremigkeit nachempfinden. Nimm dir Zeit für dieses Ritual und öffne deine Sinne für die gesamte Bandbreite an Eindrücken.
Fazit
In deiner Tasse Espresso steckt weit mehr, als man auf den ersten Blick erkennt. Von der Auswahl der Bohnen bis zur fein abgestimmten Zubereitung – jede Phase bietet die Möglichkeit zum Experimentieren und Erleben. Entdecke die Vielfalt und genieße jeden Schluck bewusst.
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